MUSIKZIMMER - August

Samstag, 25. August 2012, 20.00 Uhr MUSIKZIMMER mit PIPELINE CLUB, THIS APRIL SCENERY und ASTAIRRE



Laut, ausgefallen und von Herzen! Mit neuen Songs und altem Feuer beweist das Trio Astairre  um Philipp Kleinebrahm, Max Braun und Robin Lussu, was passiert, wenn drei talentierte Emporkömmlinge sich nicht um musikalische Konventionen und Coolness-Diktat scheren. Ein explosives Gemisch aus Punk, Pop und Indie. Erschreckend eingängige Melodien und wunderbar raue Popsongs. Im Jahr 2012 wollen sie es so richtig krachen lassen und auf Tour neue Freunde finden, denen vielleicht genau das hier bis jetzt gefehlt hat. Drum gilt für die drei Bottroper das Kredo heute mehr denn je: Das Innere nach außen, die Arme hoch- und die Musiklandschaft umkrempeln. Wir sind froh, Astairre als Opener für MUSIKZIMMER im Juli dabei zu haben.

 

Gerade standen THIS APRIL SCENERY  noch auf der Newcomer Stage des Open Source Festivals, schon begrü.en wir die Jungs nun im MUSIKZIMMER. Seit 2009 entwickeln die vier Musiker um Songwriter Nico Vetter konsequent ihren ganz eigenen Klangkosmos: Shoegazige Gitarrenteppiche im Wechsel mit frickeligen Riffs, emotionaler Gesang mit knalligen Beats, waghalsige dynamische Berg- und Talfahrten mit explosionsartigen Ausbrüchen. Der Beginn ihrer Auftritte wurde mit dem Anzünden der ersten Rakete an Silvester verglichen: dann wird das Konzert im MUSIKZIMMER ein Feuerwerk. Den musikalischen Goldregen des Abends bilden dann Pipeline Club , deren einzigartiger Crossover- Sound aus Rock, Funk, Blues, Latin und Pop trotz der gewollten Stilbrüche einen runden, harmonischen Klang erlangt.

 

Seit 2001 auf den Bühnen des Landes unterwegs, kann man Matthäus Walotek (Gesang), Nico Belzner (Gitarre), Dominik Jansen (Bass) und David Ucher (Schlagzeug) schon fast zum Urgestein der Düsseldorfer Bandszene zählen. In den Räumen der HPZ-Stiftung sind sie quasi zuhause: nicht nur, dass sie in den Kellern des ehemaligen CON-SUM Geländes proben, sie traten auch im November 2011 zu dem von der HPZ-Stiftung ausgeschriebenen MUSIKER für MUSIKER- Contest an. Umso mehr freuen wir uns, sie im August im MUSIKZIMMER zu präsentieren.

 

 

Die Termine im Überblick:

Samstag, 25. August 2012, 20.00 Uhr MUSIKZIMMER mit PIPELINE CLUB, THIS APRIL SCENERY und ASTAIRRE, 5 Euro

Samstag, 15. September 2012, 20.00 Uhr MUSIKZIMMER mit ARTWON ARTOWN ARTNOW und A Six No, 5 Euro

 

 Mehr Infos auf facebook/WELTKUNSTZIMMER  

 

 

 

Im März startete die MUSIKZIMMER-Konzertserie: Einmal im Monat stellen wir in den HPZ-Räumen auf dem ehemaligen CON-SUM Gelände Düsseldorfer Bands und musikalische Gäste vor. Die Auswahl der einzelnen Künstler wird von verschiedenen Scouts verantwortet. Im Mai ausgewählt von Wolfgang Schäfer und präsentiert von www.triggerfish.de

 

HONIG „And a dozen voices sing in my drunken head again but they‘re drowned out by the noise you‘re making building skyscrapers...“ Stefan Honig erinnert sich gerne an seine Kindheit. Im Keller Kästen mit Gesteinsproben, Wanderungen mit dem Pflanzenbestimmungsbuch, auf dem Fahrrad durch Schweden, tagelang im Kajak über stille Seen paddeln und sich ganz von der Natur aufsaugen lassen. Stefan ist gerne alleine, ohne sich einsam zu fühlen. Umgeben von Grün und die Nase im Wind ist er am glücklichsten. Stefan lärmte eine ganze Weile in einer Metalband, nennt es: „Eine wichtige, prägende Zeit!“ und wird Kindergärtner. Irgendwann kündete ein Tinnitus von der Krise, Stefan findet zur Stille, nennt sich fortan »HONIG« und bringt 2009 eine CD mit zwölf Stücken raus. Dieser neue Honig arbeitet mit persönlichen, musikalischen Miniaturen. Er erzeugt solo oder mit einer kleinen, sensibel operierenden Band im Rücken, die Art innig-intensiver Gefühle, wie sie auch die Romantiker des 18. Jahrhunderts begeistert hätten und findet versponnene Metaphern für so verschieden Themen wie z.B. brennende Bücherläden, den letzten Eisbären, ein altes Haus, Männer auf hoher See und natürlich Honig – sich selbst. Die Jahre 2010 und 2011 führten HONIG, begleitet von Martin Hannaford und Francis Norman, nach China. Das Trio spielte in sechs Wochen 24 Konzerte an so unterschiedlichen Orten wie einem Waisenhaus, dem Snow Mountain und dem Westlake Festival, dem More&More Happy Festival sowie in großen und kleinen Musikclubs. Der EP »Contraband« von 2010 folgt nun im April 2012 die CD »Empty Orchestra«. Diese bündelt musikalische Beiträge exzellenter und teilweise nicht ganz unbekannter MitmusikerInnen (Jonas David, Tim Neuhaus u.v.m.) Hörproben unter: http://www.honig.viinyl.com/
http://honig.bandcamp.com/

 

GREAT DYNAMO Der Düsseldorfer Song- und Soundbastler GREAT DYNAMO macht sich auf, seinen STANDALONE ANALOGUE LOFILECTRO auf Deutschlands Bühnen zu bringen. Das ist für sich genommen schon schön,
aber es geht noch weiter: denn wenn ein experimentierwütiger Lofi-Überzeugungstäter sein Live-Programm neu erfindet, kann dabei nicht einfach die nächste Indie-Band herauskommen. Konsequenterweise besteht die ANALOGUE LOFILECTRO Band denn auch aus einer zickigen Loop-machine, einer schwer arbeitenden Gitarre und allerhand vollkommen veralteter Analog- und Röhrentechnik. Diese fabriziert nicht nur einen amtlichen Lofi-Sound-Teppich für GREAT DYNAMOs eigenwiligen Gesang, sie macht die ANALOGUE LOFILECTRO Show auch zu einem völlig autonomen System. STANDALONE, baby. So bewaffnet macht GREAT DYNAMO jeden Club zu seiner höchsteigenen Spielwiese. Oft schräg und schön, öfters treibend und tanzbar, immer eigenwillig und regelfern. Flexibel wie ein Singer/Songwriter, bunt wie eine kaputte Discokugel und genügsam wie es nur Ein-Mann-Bands sein können. Hörproben und Videos unter: www.greatdynamo.com www.myspace.com/greatdynamo http://www.youtube.com/greatdynamomusic

 

Ai wurde 2010 von Shunsuke Oshio und Frank Bauer gegründet. 2011 traten Matz Flores (Schlagzeug) und Andreas von Hillebrandt (Bass) der Band bei. Die Musik der Band, die bis dahin eher experimentell-elektronisch war, änderte sich durch die zusätzlichen Musiker etwas. Das erklärte Ziel, statt Stücke zu komponieren life zu improvisieren und „Stücke“ eher aus etwas wie Versuchsanordnungen entstehen zu lassen wich einer konventionelleren Herangehensweise und inzwischen sind auch reguläre, wiederholbare Kompositionen mit festen Strukturen Teil des Repertoires. Die Musik bezieht ihre Spannung aus den unterschiedlichen musikalischen Backgrounds der Musiker, Shunsuke Oshio ist der japanischen und deutschen Avantgarde der 70er und 80er verbunden, Frank Bauer eher der elektronischen und Minimalmusik, Matz Flores hat eine eigene lange Karriere als Produzent von House, D&B und Dubstep, Andreas von Hillebrandt steht mehr auf Funk. Da sich die Stücke mehr „ergeben“ als das sie von einem der Mitglieder komponiert werden fließen automatisch all diese Vorlieben mit in die Musik, das Konzept ist nach wie vor, so offen zu sein wie möglich und nicht zu versuchen, einen bestimmten Stil zu finden und beizubehalten.

 


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